Ricardo Meyer (Skull Ink Art)

-auf Facebook unterwegs als Ricardo Corleone

-(praktisch nicht offiziell) Geschäftsführer des Stader Tattoo Studios Skull Ink Art (zum Rechercheartikel über dessen rechte Bezüge)

-aufgefallen durch das Tragen und Verkaufen von Neonaziklamotten in besagtem Studio (Pro Violence, Label 23)

-zeigt auf Facebook offen seine Gesinnung

-das Geschäft ist auf Heidi Meyer (seine Mutter) gemeldet

So erreicht ihr uns:

Für Fragen, Anmerkungen und besonders natürlich Infos über rechte Umtriebe im Landkreis Stade und der Unterelberegion kontaktiert uns über Mail (gern verschlüsselt):

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Banneraktion anlässlich 1 Jahre NSU-Urteil, neonazistischem Mord in Kassel & dem Sterben an Europas Außengrenzen

In der Nacht von 11.7.19 auf den 12.7.19 haben wir im Kreis Stade erneut Transparente an hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkten angebracht.

Der Zeitpunkt fällt mit dem ersten Jahrestag des unsäglichen NSU-Urteils zusammen, welches sowohl die unterstützenden Neonazinetzwerke wie “Blood & Honour/Combat 18”, als auch die staatlichen Behörden, allen voran den tief involvierten Verfassungsschutz von jeglicher Verantwortung freisprach. Schon damals machten wir auf die wahnsinnigen Vorgänge mit einer ähnlichen Aktion aufmerksam.

Auch im vergangenen Jahr sind wir mit der Aufklärung des NSU-Komplex keinen Schritt weiter, aller Beteuerungen zu konsequenter Verfolgung zum trotz, stattdessen fand mit der Hinrichtung Walter Lübckes durch einen Neonazi ein weiterer Mord statt, bei dem der Verfassungsschutz wieder einmal trotz diverser Informanten im Umfeld des Täters Stephan Ernst nichts verhindert hat. Auch hier müssen die rechtsterroristischen Netzwerke aufgedeckt werden, die Anleitungen, Ermutigungen, Ideologie und konkrete Tathilfe für solche Taten liefern.

Momentan sieht es jedoch eher danach aus, dass Stephan Ernst als Einzeltäter abgehandelt wird. Das Interesse der Mehrheitsgesellschaft, sowie den Repräsentant*innen des bundesrepublikanischen Staates ist mäßig. Kaum jemanden interessiert es noch, warum beispielsweise VS-Akten mit Bezug zum NSU bis ins Jahr 2134 geheim bleiben müssen, oder der Verfassungsschutzbeamte Andreas Temme bei einem Mord des NSU in Kassel zugegen war. Wir schließen uns Deniz Yücel an und meinen: Der VS ist die gefährlichste Behörde der BRD und gehört aufgelöst!

Ein weiteres Transparent galt dem anhaltenden Sterben im Mittelmeer. Denn auch wenn das Morden von Neonazis und die Ignoranz, Billigung bis Beihilfe durch Staat und Gesellschaft krass und gefährlich ist: Allein in den letzten 5 Jahren starben im Mittelmeer (und der Sahara) weitaus mehr Menschen als Neonazis nach ’45 in Europa mordeten. Schon von Beginn an traf die EU eine Mitschuld. Nicht nur auf Grund der vielfältigen Verantwortlichkeiten in Form von postkolonialen Machtgefällen, sondern auch, weil legale Einreisewege ganz bewusst verunmöglicht wurden.

Mittlerweile werden sogar jene mit Repression überzogen, welche den Staaten die Pflicht der Seenotrettung abnehmen. Längst haben CDU und SPD die zentralen Forderungen der Fremdenfeinde aufgenommen und durchgesetzt. Tausende vermeidbare Tote scheinen kein Widerspruch zu Zivilisation und Humanität zu sein.

Wer solche Demokraten hat braucht keine Faschisten mehr.

Und an alle Dissident*innen oder die es werden wollen:

Verfolgt das Geschehen. Seht nicht zu, mischt euch ein! Informiert euch, organisert Aktionen und besucht Demonstrationen, etwa die der Seebrücke oder gebt den Nazis am 20.7. Kontra, wenn sie ihre Morde in Kassel feiern wollen!

“Dann bin ich halt Faschist!”

Skull Ink Art – Tattoostudio mit extrem Rechten Bezügen in Stade eröffnet

Wer in der Stader Altstadt unterwegs ist, findet seit einigen Monaten in der Sattelmacherstraße 8 das Tattoo- und Piercingstudio “Skull Ink Art“. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein harmlosen Anlaufpunkt für an Körperkunst Interessierte, denn sowohl das Team als auch die verkauften Produkte weisen eindeutige Bezüge zur gewaltbereiten/organisierten Neonazisszene, wie auch dem italienischen Faschismus auf.

Das Geschäft ist zentral gelegen: In der Gasse vom Neuen Pferdemarkt Richtung Rathaus führt eine Treppe zum Laden hinunter. Von außen ist dieser schlecht einsehbar, nur das Firmenlogo weist auf das Tattoostudio hin. In der lokalen Tattooszene sind sie trotzdem dabei sich einen Namen zu machen, wie diverse fertiggestelle Werke in den sozialen Medien zeigen. Dort, auf Facebook, Pinterest und Co. sind die Bezüge in die extrem rechte Szene auch sehr viel deutlicher zu erkennen. So scheint es auch kein Zufall zu sein, dass Skull Ink Art am 20. April, Hitlers Geburstag, eröffnet wurde.

Als Besitzerin und Geschäftsführerin ist eine Heidi Meyer beim Amtsgericht Tostedt eingetragen, doch im Geschäftsalltag scheint dies eher ihr Sohn Ricardo Meyer zu sein. Ricardo teilt auf Facebook allerhand extrem rechtes Gedankegut sowie verschwörungstheoretische Inhalte.

(Mit dem “Volkstod” ist der Niedergang einer ethisch definierten Abstammungsgemeinschaft der Deutschen gemein. Der Begriff stammt aus der Neonaziszene.)

(auf “Kla.tv” sind auch wüste antisemitsche Pamphlete über “die Rothschilds” und die “internationale Hochfinanz” zu finden)

Desweiteren gefallen ihm auf Facebook diverse AfD- Seiten und Politiker, Neonazimarken wie Pro Violence und Label 23 und dazu extrem rechte Seiten mit Namen wie “Volk wach auf”. Er selber trägt auch gerne die Marke Yakuza, dessen Labelgründer dem Umfeld der Neonazi-Bruderschaft “Hammerskins” entstammt und in vielen rechten Szeneläden zum Sortiment gehört (trotz sporadischer Distanzierungsbemühungen). Ebenso stolz posiert er zudem mit Kleidung von “Thor Steinar”, der wohl bekanntesten Neonazimarke.

(Ricardo Meyer mit “Yakuza”-Shirt)

Aber Ricardo ist nicht der einzige im Team, der durch extrem rechte Bezüge auffällt. Der “Tattoo-Artist” Giovanni Zappala bzw. John Abbay (Künstlername) sticht ebenso heraus. Er zeigt sich auf Facebook offen als Fan des italienischen Faschismus. So scheint sein Logo von dem Reichsadler inspiriert zu sein und ihm gefallen die rechtsextreme Partei Forza Nuova, Matteo Salvini und Alessandra Mussolini, Enkelin von Benito Mussolini. Auf Facebook ist er sehr aktiv und teilt am laufenden Band Beiträge mit völkisch-faschistischen Bezügen. Auch mit einem klaren Bekenntnis zum Faschismus hat er offenbar kein Problem. So schließt er einen Post von sich mit den Worten:

“Und wenn sie meinen, dass bedeutet Faschist zu, dann bin ich halt Faschist, aber sie sind noch schlimmer, weil sie nicht mehr wissen, wer sie sind!”

(Defend Europe ist der Name verschiedener aktueller Kampagnen, sowohl aus dem neofaschistischen Spektrum der “Identitären”, sowie der klassischen Neonaziszene)

Doch nicht nur das Team zeichnet sich durch faschistische bis neonazistische Bezüge aus, auch die im Laden verkaufte, sowie im Netz beworbene Kleidung kommt einem Bekenntnis zum gewalttätigsten Teil der Neonaziszene gleich.

So etwa die Marke “Label 23 – Boxing Connection”: Wie oben bereits ausgeführt, eine Marke von Neoneonazis für Neonazis und andere Gewaltfetischisten. Sie entstammt der rechten cottbuser Hooliganszene und ließ zB. 2016 russische Neonazis für sich modeln.

 

Außerdem das Modelabel “ProViolence Streetsport“. Wie der Name schon sagt, zeichnen sich die Motive und Slogans durch brachiale Gewaltdarstellungen aus. Die Anbindung an die Neonaziszene ist hier noch klarer. So stammt der Labelgründer aus dem verbotenen “Blood & Honour”-Netzwerk, es werden Nazicodes wie HH/88 verwendet (Heil Hitler) und der bekannte Neonazikampfsportler Frank Kortz gesponsert. Dieser trägt neben diversen Hakenkreuzen sogar das Firmenlogo auf der Haut tattowiert. Dass dieser zusätzlich als Rocker mit Hells Angels Bezügen bekannt ist, passt da hervorragend ins Bild. Auch “Pro Violence” zeigt sich durch diverse Posts Hells Angels nah.

Bei Skull ink Art tritt die gefährliche Mischszene aus Rockern, Neonazis und Kampfsportlern offen zu Tage. Verbindenes Glied sind dabei eine krasse Gewaltverherrlichung, archaische Männlichkeitsideale, sowie Härte und Unnachgiebigkeit gegenüber dem Gegner. Auch wenn die Neonazis und Faschisten (etwa Ricardo Meyer und Giovanni Zappala) sich in diesen Kontexten mit völkisch-rassistischem Gedankengut zurückhalten (wie es etwa auch die verkauften Modelabels tun) darf nicht außer Acht gelassen werden, dass so eine propagierte soldatische Männlichkeit stets Grundpfeiler faschistischer bis neonazistischer Ideologie war. In dem übergeordneten Gewaltmilieu mögen sie sich damit zwar nicht sonderlich hervortun, doch ist damit die Selbstetikettierung als “unpolitisch” mehr als fadenscheinig, welche sich dieses kriminelle Milieu zumeist gibt.

 

Unserer Meinung nach kann es nicht sein, dass ein Tattoostudio mit solch klaren Bezügen, mitten in der Innenstadt von Stade, ungestört und ohne Widerspruch eröffnen kann. Menschen in Stade sollten es sich lieber zweimal überlegen ob sie sich im Skull Ink Art tättowieren lassen wollen oder ihren Körperschmuck nicht doch lieber woanders holen!

 

 

Antifaschistische Maitour (noafdhittfeld), Bannerdrop, AfD-Lokal besucht

Gestern Nacht haben wir an zentralen Orten im Landkreis Stade Banner angebracht, so etwa über A26 und B73. Anlass ist der Landesparteitag der AfD Niedersachsen.

Anlass ist der Landesparteitag der AfD Niedersachsen. Dieser findet am kommenden Wochende in Hittfeld (Landkreis Harburg) statt. Wir rufen dazu auf sich Samstag (4.5.) an den antifaschistischen Gegenaktionen etwa der Demo um 7 Uhr zu beteiligen (für weitere Infos checkt den Aktionsblog des Bündnisses “noafdhittfeld”)!

Die AfD hat einem demokratischen Diskurs immer wieder eine Absage erteilt, auch wenn sie diesen gern als Feigenblatt nutzen. Und allein schon aus inhaltlichen Gründen (Antifeminismus, Rassismus, Antisemitismus bis hin zu offenem Faschismus) ist eine Behandlung als “normaler Akteur” im demokratischen Spektrum ausgeschlossen!

Um dem auch lokal einmal Nachdruck zu verleihen haben wir die Gaststätte “Zur schönen Fernsicht” in Grünendeich besucht. Diese ist ein zentraler Veranstaltungsort des Stader Kreisverbandes der AfD. Auch die Übernahme durch den “Partiservice Hausschildt” aus Steinkirchen hat daran leider nichts geändert. Deshalb haben wir vor Ort deutlich darauf hingewiesen, dass es menschlich-politisch nicht vertretbar ist der AfD Räume zur Verfügung zu stellen – und auch nicht gut für’s Geschäft.

Ein Banner lautete zudem “Kapitalismus tötet!“, denn auch wenn es für emanzipatorische Kräfte in den letzten Jahren vor allem darum geht die völkisch-faschistischen und auch islamistische Barbarei zu bekämpfen: Die Lösung kann letzendlich nur sein Kapitalismus zu überwinden und Kommunismus zu ermöglichen!

Deswegen: Heute heraus zum 1. Mai in Gedenken an die ermordeten des Haymarket-Riot und am 4.5. alle nach Hittfeld, AfD Parteitag sabotieren!

Eure Antifa 216

 

Banner Aktion zum Ende des NSU-Prozess

(Transparent an der “Funkerbrücke” in Buxtehude)

 

Auch wenn es schon eine weile her ist:

In der Nacht auf den 11.0

7.2018, dem Tag an dem Teile des NSU ihre überwiegend milden Strafen entgegennahmen und der Mammutprozess NSU nach 5 Jahren mit dem Jubel und Applaus der anwesenden Neonazis zu Ende ging, haben wir an mehreren zentralen Verkehrspunkten im Landkreis Stade Banner angebracht um auf das Ende dieses katastrophalen Prozesses hinzuweisen. Zudem fordern wir die versprochene vollständige und schonungslose Aufklärung dieses NSU-Komplex ein, auch wenn wir nach dem Urteil wissen, dass dies nur gegen den erbitterten Widerstand von Verfassungsschutzämtern und diese schützende Politiker*innen zu erkämpfen ist.

Es bleibt dabei:

 Kein Schlussstrich im NSU-Komplex!

Aufklären bis zum bitteren Ende!

Für weiter Infos siehe die Website von NSU-Watch (Prozessbeobachtung und Analyse):

https://www.nsu-watch.info/

Ein antifaschistisches Moin aus der Provinz!

Unser Blog befindet sich gerade noch im Aufbau, doch in Bälde solltet ihr hier Infos zu rechten Aktivitäten & Strukturen und antifaschistischen Aktionen rund um den Landkreis Stade (Unterelberegion) finden.

Dabei könnt ihr uns natürlich auch unterstützen indem ihr uns Informationen über Neonaziaktiviäten und andere potentiell rassistisch und/oder antisemitisch motivierte Vorkommnisse mitteilt – vorerst nur über Email (antifa216@riseup.net), wir arbeiten an einem verschlüsselten Kontaktformular!

Bis dahin: Haltet die Ohren steif und lasst euch nicht unterkriegen!

Antifaschistische Grüße

Eure Antifa 216